Wandverkleidungen können sowohl an der Wand als auch an der Decke befestigt werden. Sie sind eine einfache Möglichkeit, jeden Raum in deinem Zuhause zu verwandeln, indem du deinen Wänden ein wenig mehr Aufmerksamkeit schenkst. Wandpaneele können jedem Raum ein bisschen mehr Tiefe verleihen und sie haben die perfekte Mischung aus traditionellem und modernem Stil. Paneele sehen nicht nur toll aus und beleben deine Einrichtung, sie können auch helfen, Unebenheiten oder Wände, die gespachtelt werden müssen, zu überdecken. Erfahre einfach mit dieser Anleitung, wie du deine Wände vertäfeln kannst.
Welches Holz sollte ich für die Vertäfelung verwenden?
Mitteldichte Faserplatten (MDF) werden am häufigsten für Innenwände in Fluren, Wohnzimmern, Esszimmern, Schlafzimmern und Bädern verwendet. Wenn sie mit Farbe für MDF-Vertäfelungen gestrichen werden, verleihen Wandpaneele den Räumen ein wirklich strukturiertes, architektonisches Aussehen.
Wie dick sollte die Wandverkleidung sein?
Zunächst musst du die Breite und Dicke der MDF-Platten festlegen, die du verwenden willst. Das ist in der Regel eine Frage der persönlichen Vorliebe. Ich empfehle dir, ein paar Musterstücke zuzuschneiden und sie an deiner Wand anzubringen, um die Breite und Dicke auszuwählen, die dir am besten gefällt.
Ist es einfach, eine Wand zu vertäfeln?
Da Paneele zur Verschönerung der Wände benutzt werden, sollte dies keine Arbeit für Grobmotoriker sein, dennoch ist es ein allgemeiner Irrglaube, dass das Anbringen von Holzvertäfelungen zu schwierig ist, um sich damit zu beschäftigen. Wenn du dich fragst, ob du die Vertäfelung selbst anbringen kannst, lautet die kurze Antwort: Ja. Wenn du über grundlegende Heimwerkerfähigkeiten verfügst, wirst du feststellen, dass Wandvertäfelungen tatsächlich einfacher zu montieren sind als Fliesen.
Einer der wichtigsten (und manche würden sagen, der schwierigste) Teil der Wandverkleidung ist das richtige Maßnehmen. Wenn das erledigt ist und deine Paneele angebracht sind, musst du nur noch die üblichen Vorbereitungen treffen und streichen, um das gewünschte Aussehen zu erzielen.
Welche Werkzeuge brauche ich für die Wandvertäfelung?
- Geeignete MDF-Farbe
- Auf die richtige Größe zugeschnittene MDF-Platten
- Ein zuverlässiges Maßband
- Bleistift
- Pinsel / Schneidepinsel
- Farbrolle
- Wasserwaage
- Kleber
- Dichtungsmasse
- Spachtelmasse
Wie verkleidest du eine Wand selbst?
Im Folgenden findest du eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du eine Wand vertäfeln kannst.
Schritt 1: Nimm deine Maße
Beginne damit, die Breite deiner Wand zu messen. Das ist sehr wichtig, also nimm das Maßband und miss mindestens dreimal nach, um ganz sicher zu sein. Schreib dir die Maße auf, damit du sie nicht vergisst!
Entscheide, wie viele Paneele du an deiner Wand haben möchtest. Skizziere einen Entwurf, wie deine Paneelwand aussehen soll – das hilft dir bei der Visualisierung und hilft dir, den Überblick zu behalten, während du dich durch alle Schritte arbeitest.
Schritt 2: Vorbereitung
Obwohl eine Verkleidung eine Vielzahl von Sünden auf der Oberfläche verbergen kann, gibt es bestimmte Probleme, die du beheben solltest, bevor du mit dem Anbringen deiner Verkleidung beginnst:
- Entferne abblätternden Putz oder abblätternde Farbe, indem du sie mit einem Schleifklotz abschleifst.
- Fülle alle Löcher und Spalten aus, indem du vorsichtig Spachtelmasse mit einem Spachtel eindrückst.
- Wenn du eine glatte Oberfläche hast, kannst du damit beginnen, die Paneele an der Wand zu befestigen.
Schritt 3: Befestige deine Paneele
Beginne mit deiner Grundschiene. Klebe jedes Paneel mit starkem Kleber an die Wand und drücke es fest, damit es sicher sitzt. Lass sie trocknen.
Wenn du mit dem Anbringen der Grundleiste fertig bist, kannst du mit dem Anbringen der Oberleiste beginnen. Dann kannst du mit den Seitenstäben weitermachen, die zwischen den oberen und unteren Schienen liegen sollten. Verwende eine Wasserwaage, um sicherzustellen, dass sie gerade sind, bevor du sie anbringst.
Füge die restlichen Pfosten nacheinander ein und füge zum Schluss die waagerechten Schienen zwischen ihnen ein.
Vergewissere dich, dass jede Platte sicher befestigt ist, bevor du zur nächsten übergehst.
Hast du Lücken in deiner Verkleidung entdeckt? Verstemme diese Stellen und lass sie trocknen, damit die Oberfläche glatt wird.
Schritt 4: Grundierung
Für eine gute Grundierung vor dem Anstrich empfehle ich, die Holzoberfläche zunächst mit Grundierung auf Ölbasis vorzubereiten, damit die Farbe gut haftet und lange hält. Verwende eine Schaumstoffrolle, um die Grundierung auf die Holzflächen deiner Verkleidung aufzutragen. Um in die Ecken und Ritzen zu kommen, kannst du einen kleineren Pinsel verwenden. Lasse deine Grundierung trocknen.
Tipp: Wenn du MDF-Platten streichst, die noch nie gestrichen wurden, solltest du vor dem Auftragen der Farbe eine Nebelschicht auftragen (eine Mischung aus 70% Wasser und 30% Farbe).
Schritt 5: Streichen
Deine Vertäfelung ist grundiert und bereit zum Streichen! Entscheide dich für einen haltbaren und leicht zu reinigenden matten Anstrich für Holzverkleidungen. Schneide die Farbe mit einem Pinsel ein und streiche den Rest der Wand und der Paneele mit einer Rolle. Lass die Farbe mindestens 4 Stunden trocknen, bevor du den zweiten Anstrich aufträgst.
Hinweis: Wenn sich deine Wandverkleidung in einem schmalen, stark frequentierten Bereich befindet (z. B. in einem Flur), kannst du dich für einen Eierschalenanstrich entscheiden.
Schritt 6: Lackieren (optional)
Ich empfehle dir, nach dem Streichen mit deiner MDF-Farbe eine wasserbasierte Lasur aufzutragen, um die Vertäfelung zu schützen.
Nachdem du gestrichen und lackiert hast, lehnst du dich zurück und bewunderst dein Werk. Ja, das hast du geschafft.
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Hast du Lust, deine Wände zu vertäfeln? Ich hoffe, dass diese Anleitung dir Mut gemacht hat, es auszuprobieren.