Was Sie über die Hausmaus wissen müssen

Manche Mäuse können niedliche, lustige Haustiere sein, aber die Hausmaus gehört nicht dazu. Und wenn ein Nagetier durch einen Riss oder eine Lücke in dein Haus kriecht oder an Trockenbauwänden, aufbewahrten Kisten und Papier oder sogar Kabeln nagt, um sich ein Nest zu bauen – und dabei uriniert und Kot absetzt – kann es eine Gefahr und ein Gesundheitsrisiko für deine Familie darstellen.

Aber da Mäuse klein und nachtaktiv sind und an abgelegenen Orten nisten, kann es sein, dass du gar nicht weißt, dass du ein Problem hast, bis die Population groß wird und du ein großes Problem hast.

Wie kannst du also wissen, ob du Mäuse hast? Und warum sind sie ein Gesundheitsproblem? Im Folgenden findest du einen Leitfaden zur Identifizierung von Hausmäusen, ihrem Verhalten, Krankheiten, Schäden und Anzeichen.

So erkennst du eine Maus

Klein, mit einem schlanken Körper, ihre physischen Merkmale sind:

  • Körperlänge: 5-8 cm
  • Schwanz: 8-10 cm lang und unbehaart
  • Gewicht: ca. 30g
  • Farbe: gewöhnlich hellbraun bis grau
  • Kopf: klein mit kleinen schwarzen Augen, spitzer Schnauze und großen Ohren

Verhalten der Maus

Mäuse sind nachtaktiv, was bedeutet, dass sie nachts am aktivsten sind – wenn der Großteil deiner Familie schläft. Sie ist so flexibel, dass sie durch einen Riss oder ein winziges Loch in dein Haus gelangen kann.
Eine Maus kann bis zu einem Meter hochspringen und bis zu 2,5 m nach unten springen.
Da sie sehr neugierig ist, knabbert oder frisst sie alles, was es an menschlicher Nahrung gibt, aber auch andere Haushaltsgegenstände wie Kleister, Leim oder Seife.
Sie braucht kein extra Wasser, denn sie kann von dem Wasser in der Nahrung, die sie frisst, überleben.

Anzeichen von Mäusen

Obwohl Mäuse nur selten tagsüber im Freien herumlaufen (es sei denn, du hast einen großen Befall), hinterlassen sie Zeichen ihrer Anwesenheit. Suche nach:

  • Tote oder lebende Mäuse.
  • Nester oder angehäufte Nistmaterialien.
  • Genagte Löcher in gelagerten Lebensmitteln, gestapelten Papieren, Isolierung, etc.
  • Zurückgelassene Essensreste oder Verpackungen.
  • Ausgeschiedener Kot – 1/4-1/8 Zoll mit spitzem Ende oder spitzen Enden.
  • Nagerhaare.
  • Laufwege – gekennzeichnet durch schmale Gänge, in denen Staub und Schmutz weggefegt wurden, Fettflecken sind zu erkennen, Urinspuren unter Schwarzlicht zu sehen.

Weiterhin kannst du

  • Höre das Krabbeln auf Hartholz- oder Laminatböden.
  • Den fauligen Geruch eines großen Befalls riechen.
  • Befall und Schäden: Warum sind Mäuse ein Problem?


Laut Gesundheitsamt verbreiten Mäuse und Ratten mehr als 35 Krankheiten direkt auf den Menschen durch den Umgang mit ihnen, durch Kontakt mit Nagetierkot, Urin oder Speichel oder durch Nagetierbisse. Menschen können sich auch indirekt mit Krankheiten anstecken, die von Nagetieren übertragen werden, durch Zecken, Milben oder Flöhe, die sich von einem infizierten Nagetier ernährt haben.

Einige der Krankheiten, die von Mäusen übertragen werden können, sind:

  • Salmonellose
  • Rickettsienpocken
  • Leptospirose
  • Rattenbiss-Fieber
  • Lymphozytäre Chorio-meningitis (aseptische Meningitis, Enzephalitis oder Meningoenzephalitis)
  • Bandwürmer und Ringelflechte verursachende Organismen


Mäuse sind auch wegen der Schäden und der Unordnung, die sie hinterlassen, ein Problem.

  • Sie haben keine Kontrolle über ihre Blase, sodass sie überall, wo sie laufen, Urin hinterlassen.
  • Mäuse hinterlassen jeden Tag 50 bis 75 Kothäufchen.
  • Ein einziges Mäuseweibchen kann jedes Jahr bis zu 35 Junge zeugen.
  • Sie verursachen strukturelle Schäden durch Nagen und Nestbau.
  • Mäuse ernähren sich von Lebensmitteln und verunreinigen diese mit Urin, Exkrementen und Haaren.
  • In Deutschland verursachen Mäuse und andere Nagetiere jedes Jahr Schäden in Höhe von mehreren Milliarden Dollar.


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