Digitales Marketing ist ein Biest. Auf welchen Kanälen solltest du sein? Was bedeuten SEO und PPC wirklich? Was sind die Vor- und Nachteile der verschiedenen Arten des digitalen Marketings? Wo fängst du überhaupt an? Für welche Aufgaben brauchst du eine SEO Agentur?
Um dir zu helfen, schauen wir uns die 6 wichtigsten Arten des digitalen Marketings an. Natürlich sind die Grenzen zwischen den verschiedenen Optionen fließend, aber zumindest hast du eine Art Menü, aus dem du wählen kannst.
Wenn es um die Auswahl geht, gelten die üblichen Fragen: WARUM willst du digitales Marketing nutzen und WEN versuchst du mit deinen Marketingmaßnahmen zu erreichen? Dies wird dir helfen, die richtigen Formate und Kanäle auszuwählen, um deine Ziele zu erreichen.
Arten von digitalem Marketing
- Content Marketing
- Suchmaschinen Marketing
- Mobiles Marketing
- Social Media Marketing
- E-Mail Marketing
- Influencer Marketing
Lass uns einen Blick auf die 6 wichtigsten Arten des digitalen Marketings werfen, die Vor- und Nachteile jeder einzelnen und ein paar nächste Schritte, die du in Betracht ziehen kannst, wenn du loslegen willst.
1. Content Marketing
Beim Content Marketing geht es darum, Inhalte – Texte, Bilder, Multimedia – zu erstellen und zu verbreiten, die deinem Publikum einen Mehrwert bieten, anstatt nur eine Werbebotschaft zu verbreiten. Wenn du im B2C-Bereich (Business-to-Consumer) tätig bist, kann „Content“ Social-Media-Posts, Blog-Artikel und lustige Videos bedeuten; wenn du im B2B-Bereich (Business-to-Business) tätig bist, könnten es eher White Papers oder Berichte, Webinare und Lehrvideos sein.
Die Vorteile
Es ist kostenlos in dem Sinne, dass es darum geht, Kunden für dich und deine Marke zu gewinnen, anstatt dafür zu bezahlen, deine Botschaft an ein kaltes Publikum zu bringen
Content ist unglaublich vielseitig und kann dir dabei helfen, deine Marke aufzubauen, indem du dein Publikum unterrichtest, unterhältst und inspirierst; es ist das, was alle anderen Arten des digitalen Marketings antreibt, Suchmaschinenoptimierung, Social Media, E-Mail, etc.
Die Nachteile
Da jeder die Wichtigkeit von Inhalten erkannt hat und Blogposts, Videos und was auch immer veröffentlicht, ist es sehr unübersichtlich und schwer, sich abzuheben.
Um effektiv zu sein, musst du konsistente, qualitativ hochwertige Inhalte erstellen, die die Bedürfnisse deiner Kunden erfüllen und gleichzeitig deine Marke repräsentieren und deine Geschäftsziele erreichen.
Die nächsten Schritte
Entwirf eine einfache Content-Strategie, die Folgendes beinhaltet:
4-5 Kernthemen, auf die du dich konzentrieren willst, am Sweet Spot zwischen dem, was dein idealer Kunde will und braucht auf der einen Seite und dem, was deine Marke kommunizieren will auf der anderen Seite;
die Formate, die du verwenden willst (Video, Audio, Artikel, etc.)
und die Kanäle, auf denen du jeden Inhalt veröffentlichen willst (auf deiner Website, auf bestimmten sozialen Kanälen, etc.)
Fange einfach an – wenn du ein guter Autor bist, kannst du einen regelmäßigen Blogpost schreiben oder, wenn du dich vor der Kamera wohlfühlst, ein wöchentliches Video aufnehmen – und baue dann von dort aus!
2. Suchmaschinenmarketing
Beim Suchmaschinenmarketing geht es darum, dass deine Website ganz oben in den Ergebnissen erscheint, wenn jemand nach deiner Marke, deinen Produkten und Dienstleistungen und anderen relevanten Wörtern und Phrasen sucht. Denke an Google (seien wir ehrlich, das ist die wichtigste Suchmaschine), aber auch an Bing. Es umfasst sowohl die organische oder natürliche Suche (Suchmaschinenoptimierung, oder SEO) als auch die bezahlte Suche (Pay-per-Click, oder PPC) und sowohl Desktop-Computer als auch Handys.
Suchmaschinenoptimierung tut das, was auf dem Etikett steht: Optimierung für Suchmaschinen! Das bedeutet, Inhalte zu erstellen, nach denen Menschen aktiv suchen und sicherzustellen, dass diese Inhalte und die Plattformen, auf denen sie zu finden sind, auch aus technischer Sicht optimiert sind. Für diese Aufgaben empfehle ich dir die Seo Agentur Berlin. Jeder sollte dies tun, egal in welchem Geschäft oder in welcher Branche du tätig bist.
Die Vorteile
Es ist kostenlos!
Wenn deine Marke in den organischen Suchergebnissen erscheint, wirkt sie in den Augen deiner Kunden „authentischer“ und objektiver
Die Nachteile
Du musst vielleicht nicht speziell für die Suchergebnisse bezahlen, aber es kostet Zeit und Mühe, tolle Inhalte zu erstellen und die technische Optimierung deiner Website vorzunehmen
Du bist den sich ändernden Algorithmen von Google ausgeliefert und mit all den Inhalten, die es jetzt gibt, ist es sehr schwer, in den organischen Ergebnissen hoch zu ranken
Die nächsten Schritte
SEO beginnt mit Inhalten, also entwickle zuerst eine Content-Strategie. Führe eine Keyword-Recherche durch, um herauszufinden, wonach die Leute suchen und versuche, über die neuesten Updates von Google auf dem Laufenden zu bleiben. Wenn du gerade erst anfängst, kannst du ein Plugin verwenden, das dir bei der Optimierung deiner Seite hilft (z.B. Yoast für WordPress) oder, wenn du ein größeres Budget hast, kannst du mit einem Experten zusammenarbeiten, um eine umfassendere Arbeit zu leisten.
3. SEA
Pay per Click ist bezahlte Suchwerbung, zum Beispiel Google Adwords oder Bing Ads. Sie sieht fast genauso aus wie die natürlichen Suchergebnisse, nur dass sie oben auf der Seite mit einem kleinen Kästchen erscheint, auf dem „Anzeige“ steht. Du kannst eine Top-Position über eine Auktion kaufen, die auf Schlüsselwörtern, geografischer Lage und demografischen Merkmalen basiert – das ist besonders nützlich für E-Commerce und für lokale Unternehmen.
Die Vorteile
PPC kann dir schnell eine Top-Position verschaffen, wenn du bereit bist, dafür zu bezahlen
Du zahlst nur, wenn jemand klickt.
Die Nachteile
Es kann teuer werden, besonders wenn du auf populäre Keywords abzielst
Viele Kunden sind skeptisch gegenüber bezahlten Anzeigen und vertrauen eher den natürlichen Suchergebnissen
Die nächsten Schritte
Wenn du das Geld dafür hast, kannst du PPC nutzen, um die Arbeit, die du für die natürliche Suche optimierst, zu ergänzen und zu verstärken. Auch hier musst du eine Keyword-Recherche durchführen und dann mit verschiedenen Kombinationen von Targeting und Anzeigentexten herumspielen, um zu sehen, was funktioniert, und sicherstellen, dass du die Ergebnisse verfolgst und optimierst. PPC kann ziemlich kompliziert werden, daher solltest du, wenn möglich, mit einer Agentur zusammenarbeiten.
4. Mobiles Marketing
Mobile Marketing ist fast so breit gefächert wie digitales Marketing selbst und überschneidet sich mit vielen der anderen Arten. Es beinhaltet alles, was du auf dem Desktop tust, aber angepasst an das Mobiltelefon, sowie mobile-spezifische Dinge wie In-App-Werbung, das Versenden von Textnachrichten und die Nutzung von Social Messaging Apps. Das ist besonders wichtig, wenn du ein jüngeres Publikum ansprichst, das seine ganze Zeit am Handy verbringt.
Die Vorteile
Kunden (das schließt dich und mich ein!) sind heutzutage viel mehr am Telefon als am Computer, also bedeutet Mobile Marketing, sie dort zu erreichen, wo sie ihre Zeit verbringen
Mobile Marketing kann durch spezifische Zielgruppensegmente oder Geo-fencing sehr zielgerichtet sein, um Menschen an einem bestimmten Ort zu erreichen.
Die Nachteile
Du hast nur einen sehr kleinen Bereich, mit dem du kreativ spielen kannst, mobile Anzeigen haben eine niedrige Klickrate (die wenigen Klicks, die du bekommst, sind hauptsächlich auf das Fettfingersyndrom zurückzuführen) und die meisten Apps werden einmal heruntergeladen und dann vergessen
Menschen wollen nicht von Marken und Marketingbotschaften unterbrochen werden, wenn sie gerade mit Freunden und Familie kommunizieren.
Die nächsten Schritte
Die absolute Priorität ist es, sicherzustellen, dass deine gesamte Website und all deine Inhalte „mobilfreundlich“ sind, so dass sie auf allen verschiedenen Geräten funktionieren und gut aussehen. Das bedeutet in der Regel, dass du die Dinge kurz und einfach hältst, klaren Text und große Buttons verwendest und deine Videos mit Untertiteln versiehst, damit die Leute die Botschaft auch dann verstehen, wenn sie keinen Ton haben. Das ist schon mal ein guter Anfang und dann kannst du später spezifischere mobile Werbung, SMS-Kampagnen oder Apps in Betracht ziehen.
5. Social Media Marketing
Im Vergleich zu anderen Kanälen wie TV, Print und sogar Online-Display-Werbung, bietet Social Media eine ganz neue Dimension von Engagement und Interaktion. Anstatt einfach nur Botschaften an ein Massenpublikum auszustrahlen, kannst du wirklich mit deinen Kunden interagieren und hören, was sie zu sagen haben. Es gibt alle möglichen Kanäle – Facebook, Instagram, Twitter, LinkedIn, Pinterest, YouTube, Snapchat – und Optionen, die von organisch – zum Beispiel Facebook-Gruppen, Seitenbeiträge, Stories und Messenger – bis hin zu bezahlt – wie Facebook-Anzeigen – reichen. So ziemlich jedes Unternehmen sollte auf mindestens ein paar dieser sozialen Kanäle vertreten sein.
Die Vorteile
Der Aufwand, den du betreibst, kann vervielfacht werden, wenn Menschen deine Inhalte mögen, kommentieren und mit ihren Freunden und Verbindungen teilen.
Vor allem Facebook-Anzeigen sind mittlerweile sehr ausgefeilt und du kannst mit deinen Inhalten bestimmte Kundensegmente ansprechen, damit deine Botschaft von den richtigen Leuten gesehen wird
Die Nachteile
Deine sozialen Kanäle sollten Teil deiner Content-Marketing-Strategie sein und es gelten die gleichen Schritte: Entscheide dich, welche Inhalte du erstellen willst, welches Format und dann auf welchen Kanälen du sie verbreiten willst. Ein zusätzlicher Schritt ist die Erstellung eines Kalenders, damit du weißt, wann du welche Inhalte auf welchem Kanal veröffentlichst. Denke daran, dass Social Media interaktiv ist, also geht es nicht nur darum, deine hübschen Bilder und Posts zu pushen, sondern auch auf deine Kunden zu reagieren und echte Konversationen zu führen.
6. E-Mail-Marketing
E-Mail mag in einer Welt, in der jeder Instant Messaging oder Snapchatting betreibt, altmodisch erscheinen, aber E-Mail-Marketing ist immer noch eines der effektivsten digitalen Marketing-Tools. Zu diesem Thema kannst du dich auch von der Seo Agentur Leipzig beraten lassen. Vor allem E-Commerce-Websites und Einzelhandelsmarken haben viel Erfolg mit saisonalen Aktionen und Rabatten (z.B. Black Friday Deals oder Muttertag), während du auch E-Mail-Newsletter nutzen kannst, um deine potenziellen Kunden zu „pflegen“, indem du ihnen viel mehr als nur deine Produkte und Dienstleistungen anbietest.
Die Vorteile
Eine E-Mail-Liste bedeutet, dass du unabhängig von sich ändernden Algorithmen mit deinen Followern in Kontakt bleiben kannst. Regelmäßiger Kontakt mit deiner E-Mail-Liste hilft dir, Beziehungen aufzubauen und dich in den Vordergrund zu stellen, wenn sie bereit sind zu kaufen.
Die Nachteile
Viele E-Mails werden nicht geöffnet, also musst du dir starke Betreffzeilen einfallen lassen, um die Aufmerksamkeit der Leute von ihren überfüllten Postfächern wegzuziehen
Du musst einen Weg finden, einen Mehrwert zu schaffen, damit sie bei dir bleiben und sich nicht abmelden.